In den beiden ersten Semestern haben die Studierenden mehrere Exklusivveranstaltungen, die ausschließlich für den Masterstudiengang konzipiert sind. Diese finden innerhalb eines Jahrgangs statt und stärken so den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Im ersten Jahr haben die Studierenden wöchentlich Kontakt mit den kooperierenden Museen. Sie werden eingebunden in Diskussionen um die Konzeption und Realisierung von Sammlungspräsentationen und Ausstellungen. Veranstaltungen an der Universität dienen der Vertiefung des Fachwissens. Ferner werden Kriterien und Kategorien der Kunstkritik sowie theoretische Grundlagen in Kunsttheorie und Ästhetik diskutiert, ebenso wie Fragen zur Geschichte des Museums und des Ausstellungswesens.
Ein zweimonatiges Praktikum, das nach Möglichkeit die Mitarbeit an einem Ausstellungsprojekt sein soll, gibt Einblick in die kuratorischen Bereiche eines Museums oder einer anderen Ausstellungsinstitution.
Im ersten Studienjahr findet auch die mehrtägige Exkursion statt, mit zahlreichen Museums- und Ausstellungsbesuchen und Treffen mit Verantwortlichen vor Ort. Exkursionsziele waren bislang: Amsterdam und Rotterdam, Basel und Zürich, Brüssel und Antwerpen, Dakar, Istanbul, London, Paris, Singapur und Jakarta, Stockholm, Wien.
Im Mittelpunkt des zweiten Studienjahres steht die Erarbeitung der Masterarbeit. Daneben soll die Verbindung objektbezogener Herangehensweisen mit theoretischen Fragestellungen vertieft werden. Die Prüfungen werden an Goethe-Universität und Hochschule für Bildende Künste–Städelschule abgelegt.