Im zweiten und dritten Semester erarbeitet jeder Jahrgang gemeinsam als Gruppe mit Lehrenden aus Universität, Städelschule und kooperierenden Museen ein konkretes kuratorisches Projekt. Aufgabe der Studierenden ist es, innerhalb eines vorgegebenen Rahmens ein Konzept zu entwickeln und umzusetzen.
2023 begleiteten die Studierenden die Entstehung der dreiteiligen LED-Video-Skulptur „All, Humans“ von Raqs Media Collective. Das Kollektiv hatte den vom Land Hessen ausgelobten Wettbewerb „Kunst am Bau“ für das Gebäude des Fachbereichs Sprach-und Kulturwissenschaften der Goethe-Universität gewonnen. In enger Zusammenarbeit mit Raqs erarbeiteten die Studierenden, unterstützt von Stefanie Heraeus, die feierliche Einweihung der Installation, mehrere Gesprächs- und Vermittlungsformate mit Expert*innen verschiedener Disziplinen sowie ein Booklet.
2022, im Rahmen von „Gasthof 2022“ der Städelschule, ging es um die Praxis und Bedeutung von Essen – auch als künstlerisches Medium. Dafür konzipierten die Studierenden die Ausstellungsreihe „Three Course Menu“ mit Arbeiten von Arhun Aksakal, Gleb Amankulov, Emily Dietrich, Malin Dorn, Tornike Gognadze, Raúl Itamar Lima, Rogine Moradi, Gabriel Naghmouchi, Anna Michelle Nakhoul, Anna Pazzoli, Simon Shim-Sutcliffe, Ian Waelder und Brandon Wylie.
2021, im Nachgang zu einem Seminar von Susanne Gaensheimer und Stefanie Heraeus, wählten die Studierenden mit Jaider Esbell, Jamie Shi, Line Lyhne und Lisa Gutscher für die von ihnen kuratierte Ausstellung „facets, faces“ im Projektraum fffriedrich vier künstlerische Positionen, die über die Rolle von Identitäten innerhalb zeitgenössischer institutioneller und künstlerischer Praktiken reflektierten.
2020 erarbeiteten die Studierenden zusammen mit Stefanie Heraeus und Christina Lehnert die Ausstellung Moving Plants in Kooperation mit dem Palmengarten Frankfurt, mit ortsspezifischen Arbeiten von Rachel Elizabeth Ashton, Zheng Bo, Cooking Sections, Rashiyah Elanga, Agnese Galiotto, Graham Hamilton, Zishi Han, Zac Langdon-Pole und Nina Nadig.
2019 entwickelten die Studierenden ein temporäres Museum der Kritik, gemeinsam mit Stefanie Heraeus und Christina Lehnert. Im Medium der Performance erforschten sie mit Nuray Demir, Toon Leën, Thomas Geiger und Simon Pfeffel das zukünftige gesellschaftspolitische Potential der Institution Museum.
2018 fand in Kooperation mit dem Portikus im Projektraum fffriedrich die Ausstellungsreihe Subject:Fwd:Unknown statt, die auf die dialogische Praxis der im Portikus ausgestellten Künstler Leo Asemota und Nástio Mosquito reagierte und zusammen mit Stefanie Heraeus und Christina Lehnert erabeitet wurde.
2017 erarbeiteten die Studierenden auf Einladung der Deutsche Börse Photography Foundation die Ausstellung The Biography of Things mit fotografischen Arbeiten aus der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, zusammen mit Anne Marie Beckmann, Stefanie Heraeus und Martin Liebscher.
2016 fand die Gruppenausstellung After facts – Pudding Explosion rearticulated in einem leerstehenden Ladenlokal in Frankfurt statt, inspiriert von dem 1968 eröffneten Headshop „Pudding Explosion“ des Künstlers Peter Roehr und des späteren Galeristen Paul Maenz.
2015 konzipierten sie die Ausstellungsserie Doppelzimmer für das Zwischengeschoss 3 ½ der KW Institute for Contemporary Art, Berlin, zusammen mit Ellen Blumenstein, Stefanie Heraeus und Nina Mende.
2014 erarbeiteten die Studierenden die Kabinettausstellung Vergessene Körper: Helmut Kolle und Max Beckmann in Kooperation mit dem Städel Museum, zusammen mit Stefanie Heraeus, Felicity Korn und Felix Krämer.
2013 erarbeiteten die Studierenden in Kooperation mit dem Museum MMK für Moderne Kunst Frankfurt, zusammen mit Peter Gorschlüter, Stefanie Heraeus und Bernd Reiß, ein Performance- und Filmprogramm für das Penetrável PN 14, eine der spektakulären Rauminstallationen des brasilianischen Künstlers Hélio Oiticica, welche im Frankfurter Palmengarten erbaut worden war.